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1,17 Milliarden Euro im dritten Quartal
Außerplanmäßige
Ausgaben
Haushalt. Die über- und außerplanmäßigen
Ausgaben des Bundes summieren sich im dritten Quartal dieses
Haushaltsjahres auf knapp 1,17 Milliarden Euro. Dies geht aus einer
Unterrichtung durch die Bundesregierung zur Haushalts- und
Wirtschaftsführung 2004 (15/4214) hervor. Größter
Einzelposten ist dabei mit 1 Milliarde Euro zusätzlich das
Wohngeld, für das im Etat bislang 1,86 Milliarden Euro
angesetzt waren. Der Mehrbedarf ist nach Angaben der Regierung
durch das Verschieben des Inkrafttretens der Hartz-IV-Reform vom 1.
Juli 2004 auf den 1. Januar 2005 sowie aufgrund der aktuellen
Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage entstanden. Die über- und
außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen
für kommende Haushaltsjahre haben den Angaben zufolge im
dritten Quartal 143,2 Millionen Euro ausgemacht, davon 78 Millionen
als Sonderprogramm für die Einstiegsqualifizierung
Jugendlicher und 48,8 Millionen Euro für die Stilllegung und
den Abriss kerntechnischer Versuchs- und Demonstrationsanlagen.
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