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Jugendprojekte sind Zukunftsinvestitionen
Informationsreise nach Osteuropa
Petitionen. Über das Petitions- und Beschwerdewesen in den
jungen Demokratien Osteuropas haben sich Mitglieder des
Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages informiert. Die
fünfköpfige Delegation unter Leitung des
stellvertretenden Ausschussvorsitzenden Klaus Hagemann (SPD) traf
dabei in Tschechien, Rumänien und Bulgarien mit Vertretern der
dortigen entsprechenden Ausschüsse zusammen. Neben dem
Delegationsleiter nahmen an der Informationsreise Gabriele
Lösekrug-Möller (SPD), Günter Baumann (CDU/CSU),
Josef Philip Winkler (Bündnis 90/Die Grünen) und Hellmut
Königshaus (FDP) teil.
Das Programm sah in Tschechien Begegnungen und Gespräche
mit Vertretern der Petitionsausschüsse des Abgeordnetenhauses,
des Senats und dem tschechischen Ombudsmann vor. Die Abgeordneten
setzten in Prag dabei den erfolgreichen Dialog mit dem
Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses aus den Jahren 2001 und
2003 fort. Übereinstimmend betonten die Mitglieder beider
Parlamente die Notwendigkeit von gemeinsamen Jugendprojekten, um
die Zukunft zu gestalten. Für weitere Treffen fassten sie als
Thema die bürgernahe Umsetzung von europäischen
Richtlinien in nationales Recht ins Auge.
In Rumänien sprachen die Abgeordneten mit Vertretern der
Petitionsausschüsse des Abgeordnetenhauses und des Senats
sowie dem rumänischen Ombudsmann. Ergänzend dazu gab es
einen Meinungsaustausch mit Transparency International und dem
Nationalen Rat zur Bekämpfung der Diskriminierung. Beide
Einrichtungen überzeugten die Delegation durch ihre
energischen Bemühungen zur Eindämmung der Korruption und
der Diskriminierung. In Bulgarien schließlich wurden
Gespräche mit Vertretern des Petitionsausschusses der
Nationalversammlung, dem Zentrum für Demokratische Studien und
einem Entwicklungszentrum für freie Medien geführt.
"In all den Gesprächen ging es auch um den im Vergleich zu
Deutschland unterschiedlichen Umgang mit Bitten und Beschwerden der
Bürgerinnen und Bürger und das Verständnis der
verschiedenen Zuständigkeiten", erklärte Hagemann und hob
hervor, dass die Delegation großen Respekt vor der
Aufbauarbeit der besuchten Einrichtungen gewonnen habe. mik
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