CDU/CSU-Arbeitsgruppe in der Enquete-Kommission "Globalisierung der Weltwirtschaft" (1. Dezember 2000). Globalisierung der Finanzmärkte: Regulierungsvorschläge (AG1-14/70)
Regulierungsmaßnahmen für die internationalen Finanzmärkten setzten sich aus nationalen (z.B. stabilitätsorientierte Geld- und Finanzpolitik) und internationalen Maßnahmen (z.B. internationale Regelwerke) zusammen. Es müsse, so argumentiert das Papier, vor allem sichergestellt werden, dass diese Regelwerke zusammen passen, durchgesetzt und angewendet werden. Der IWF sollte dabei seine Arbeit besonders auf die Krisenprävention (mittels Konsultationen), auf effektivere Überwachung und auf die Bereitstellung von Daten konzentrieren.
Darüber hinaus sollte der IWF weiterhin finanzielle Hilfestellung bei Liquiditätsengpässen, verbunden mit wirtschaftspolitischen Konditionen, geben, um das Vertrauen der Märkte in die jeweiligen Länder wiederherzustellen. Um Strukturmängel an den Märkten zu beseitigen, bedarf es einer Verbesserung der Transparenz sowie der weltweiten Einführung international akzeptierter Standards für Finanzinstitutionen und -märkte.
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