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76/1999
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�uml;CHUTZ EINGESETZTER BUNDESWEHRSOLDATEN GEWÄHRLEISTET�uml;(ANTWORT)

Bonn: (hib) vt- Das Bundesverteidigungsministerium hat im Rahmen der Vorsorge alles Erforderliche veranlaßt, um den Schutz der im ehemaligen Jugoslawien eingesetzten Bundeswehrsoldaten zu gewährleisten. In ihrer Antwort (14/766) auf eine Kleine Anfrage der F.D.P. (14/557) bezeichnet die Bundesregierung zudem die Ausbildung der Soldaten für den Einsatz und die Schutzvorkehrungen für Anlagen und Einrichtungen der Armee als "vorbildlich". Die persönliche Schutzausrüstung der Soldaten entspreche dem zur Zeit höchstmöglichen Stand der Technik und internationalen Standard. Die Truppe sei mit ihrer "Modularen Schutzausstattung" für Fahrzeuge und Hubschrauber im internationalen Vergleich führend.

Weiteren Angaben zufolge wird außerdem nur voll verwendungsfähiges Material eingesetzt, das sich in planmäßiger Nutzung befinde. Durch Anwendung sogenannter Materialerhaltungskonzepte seien Schäden durch Materialermüdung "im Rahmen der üblichen Sicherheit" ausgeschlossen. Wie es zudem heißt, ist auch die volle Operationsfähigkeit des Kampfpanzers Leopard 2 A 5 trotz der begrenzten Tragfähigkeit von Brücken durch den Einsatz von Pionierarbeit und Panzerbrücken gewährleistet. Auch gebe es keine Engpässe bei der Ersatzteilbeschaffung. Eventuelle Instandsetzungsarbeiten an den Fahrzeugen könnten durch fünf zusätzlich mitgeführte Kampfpanzer kompensiert werden. Wie die Regierung weiter erklärt, wurde die Panzerung der eingesetzten Transporthubschrauber vom Typ UH-1D verstärkt. Der uneingeschränkte Einsatz dieser Maschinen sei weiterhin möglich.

Die Regierung äußert sich auch zu Fragen der medizinischen Versorgung verwundeter Soldaten. So sei die bisherige Sanitätsausstattung zur Sicherung des Einsatzes im vorgegebenen Rahmen ausreichend. Die zusätzlich gepanzerten Sanitätsfahrzeuge gewährleisteten einen geschützten Transport. Ebenso sei eine intensiv-medizinische Betreuung im entsprechend umgebauten Transportpanzer Fuchs möglich. Darüber hinaus befinde sich ein Psychologe zur Betreuung der Bundeswehrsoldaten vor Ort. Bei Bedarf sei der Einsatz weiterer Psychologen geplant. Den Angehörigen der betroffenen Soldaten biete die Bundeswehr monatliche Informationsveranstaltungen an. Für besondere Anlässe stünden zudem sogenannte Familienbetreuungszentren bereit.



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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/1999/9907603
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