Übernahme des Expo-Defizits klären
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung soll sagen, ob sie an der ursprünglich vereinbarten Verteilung des Defizits der Weltausstellung "Expo 2000" in Höhe von etwa 2,3 Milliarden DM zwischen dem Bund und dem Land Niedersachsen festhält. In einer Kleinen Anfrage (14/6740) erkundigt sich die F.D.P.-Fraktion ferner, wie die Regierung Untersuchungen der Norddeutschen Landesbank bewertet, wonach für die Expo im Ausland nur unzureichend geworben worden sei. Die Liberalen wollen zudem wissen, ob beim Inlandsmarketing vor allem mit Blick auf die anfänglich hohen Eintrittspreise für einen Expo-Besuch Fehler gemacht worden sind und wie viele Klagen gegen die Expo-Gesellschaft beim Landgericht Hannover anhängig sind. Schließlich wird gefragt, welche Konsequenzen die Regierung aus der Analyse der Expo mit Blick auf die nächste internationale Großveranstaltung in Deutschland, die Fußballweltmeisterschaft 2006, zieht.