"Kein Zusammenhang zwischen Krankheiten und Atomkraftwerken"
Berlin: (hib/RAB) Ein Zusammenhang zwischen Strahlung und Krankheitsgeschehen in der Nähe von Atomkraftwerken kann nicht gesehen werden. Die Strahlung in der Nähe von Atommeilern liege weit unter der natürlichen Strahlenexposition, erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (14/6818) auf eine Kleine Anfrage der PDS (14/6773). Weiter heißt es, die Autoren einer vorangegangenen Studie zu diesem Thema hätten eine statistische Neubewertung von Dr. Alfred Körblein, der eine erhöhte Krebsrate bei Kindern in der Umgebung von Atomkraftwerken festgestellt habe, kritisiert. Die Autoren würden durch die Neubewertung ihrer Daten die Grundsätze guter epidemiologischer Praxis verletzt sehen. Sie monierten das "beliebige irreführende" Kopieren von Daten und teilten die Meinung von Körblein nicht, erklärt die Regierung. Weitere bisher durchgeführte Studien würden kein eindeutiges Bild über einen möglichen Zusammenhang zwischen erhöhten Kinderkrebserkrankungen und Atomkraftwerken ergeben.