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Dezember 05/1998
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Verteidigungsausschuß

38 Mitglieder umfaßt in dieser Legislaturperiode der Verteidigungsausschuß. Davon entfallen 17 auf die SPD- und 14 auf die CDU/CSU-Fraktion. Bündnis 90/Die Grünen entsenden drei Abgeordnete. Zwei Ausschußmitglieder gehören der F.D.P., weitere zwei der PDS an. Neuer Vorsitzender des Ausschusses ist Helmut Wieczorek (Duisburg, SPD), sein Stellvertreter Thomas Kossendey (CDU/CSU).
H. Wieczorek
Helmut Wieczorek
(vt) Mit dem 64jährigen Helmut Wieczorek übernimmt kein unbekannter Abgeordneter den Vorsitz des Verteidigungsausschusses. Der Duisburger SPD-Politiker (seit 41 Jahren in seiner Partei) war bereits in der vergangenen Wahlperiode als Vorsitzender des Haushaltsausschusses in einer einflußreichen Position. Diesen Stuhl mußte er allerdings mit Beginn der neuen Legislaturperiode räumen, da der Vorsitz dieses Gremiums traditionell der jeweiligen Opposition zufällt.
Wieczorek, der 1980 erstmals in den Bundestag einzog, hatte politisches Engagement zuvor im Rat seiner Heimatstadt Duisburg bewiesen, dem er seit 1969 angehörte. Von 1975 bis 1980 führte Wieczorek die Stadt als deren Erster Bürgermeister. Der gebürtige Bochumer gelangte über die Gewerkschaftsbewegung in die Politik. Wieczorek ist bereits seit 1949, dem Gründungsjahr der Bundesrepublik, Mitglied der Industriegewerkschaft Metall.
Beruflich kam der SPD-Politiker nach Volksschule und Dreherlehre über den Zweiten Bildungsweg voran. Er qualifizierte sich zum Ingenieur, arbeitete zunächst bei Krupp Bochumer Verein als Betriebsassistent und später bei der Phoenix-Rheinrohr AG in Duisburg als Sicherheitsingenieur. Dort stieg er bis zum Betriebschef auf, ehe der Vater von zwei Kindern 1975 zu Thyssen wechselte. Oberingenieur, Leiter vorstandsunmittelbarer Abteilungen und Geschäftsführer lauteten dort seine Stationen.
Im Bundestag war Wieczorek zwölf Jahre lang Mitglied des SPD-Fraktionsvorstandes und vor seiner Wahl zum Vorsitzenden des Haushaltsausschusses Obmann seiner Fraktion in diesem Gremium.
 

Ordentliche Mitglieder 

SPD 
Rainer Arnold 
Uwe Göllner 
Gerd Höfer 
Johannes Kahrs 
Robert Leidinger 
Ulrike Merten 
Ursula Mogg 
Gerhard Neumann (Gotha) 
Manfred Opel 
Kurt Palis 
Albrecht Papenroth 
Georg Pfannenstein 
Reinhold Robbe 
Ilse Schumann 
Helmut Wieczorek (Duisburg) 
Verena Wohlleben 
Peter Zumkley 

CDU/CSU 
Ulrich Adam 
Paul Breuer 
Georg Janovsky 
Irmgard Karwatzki 
Thomas Kossendey 
Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) 
Ursula Lietz 
Hans Raidel 
Helmut Rauber 
Kurt J. Rossmanith 
Anita Schäfer 
Bernd Siebert 
Werner Siemann 
Benno Zierer 

Bündnis 90/Die Grünen 
Angelika Beer 
Hans-Josef Fell 
Winfried Nachtwei 

F.D.P. 
Hildebrecht Braun (Augsburg) 
Günther Friedrich Nolting 

PDS 
Heidi Lippmann-Kasten 
Winfried Wolf 

Stellvertreter 

SPD 
Ernst Bahr 
Hans-Peter Bartels 
Wolfgang Behrendt 
Rainer Brinkmann (Detmold) 
Gernot Erler 
Konrad Gilges 
Gabriele Iwersen 
Hans-Ulrich Klose 
Volker Kröning 
Eckhart Lewering 
Christine Lucyga 
Dr. Ernst-Dieter Rossmann 
Horst Schild 
Dieter Schloten 
Lydia Westrich 
Uta Zapf 
N.N. 

CDU/CSU 
Dr. Joseph-Theodor Blank 
Peter Bleser 
Martin Hohmann 
Hartmut Koschyk 
Werner Lensing 
Eduard Lintner 
Meinolf Michels 
Ruprecht Polenz 
Marlies Pretzlaff 
Christa Reichard (Dresden) 
Christian Schmidt (Fürth) 
Reinhard Freiherr von Schorlemer 
Margarete Späte 
Peter Kurt Würzbach 

Bündnis 90/Die Grünen 
Rita Grießhaber 
Oswald Metzger 
Christian Sterzing 

F.D.P. 
Jörg van Essen 
Dirk Niebel 

PDS 
Eva Bulling-Schröter 
Christina Schenk 

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9805/9805040
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