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Klaus-Jürgen Hedrich
Mitglied des Deutschen Bundestages
CDU
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Pressemitteilung
Celle, den 16.04.2004
Dienst für den Nächsten - Diakonie ist unverzichtbar

 

Was wohl 14.253 Rat- und Hilfesuchende im letzten Jahr getan hätten, wenn ihnen am Bahnhof nicht geholfen worden wäre? Eine zum Glück müßige Frage, denn die tatkräftigen Damen und Herren der Bahnhofsmission waren zur Stelle, um Fragen zu beantworten, Kaffee zur Stärkung auszuschenken, einen warmen Ort zum Aufwärmen und ein offenes Ohr für Sorgen zu bieten. Eine stolze Zahl an Einsätzen präsentierte Barbara Hilpert, die Leiterin der ökumenischen Bahnhofsmission, ihren Besuchern.

 

Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU, war auf Einladung seines Kollegen Klaus-Jürgen Hedrich nach Celle gekommen und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der vielen ehren- und auch hauptamtlichen Mitarbeiter der Diakonie im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Celle. Welche Bereiche des täglichen Lebens Bestandteil der diakonischen Arbeit sind, verdeutlichte Pastor Jochen Grön, der Beauftragte des Kirchenkreises. Von A wie Arbeitslosenberatung bis S wie Siloah, der Sozialstation, nimmt sich die Diakonie aller Nöte an. Gefängnisseelsorge, Suchtberatung, Hausnotrufdienst, Essenszeit - ohne die Beteiligung der Kirche wäre die Situation vieler, allzu vieler Bedürftiger aussichtslos.

 
Neben der Bahnhofsmission bot die Arbeitslosenberatung einen Einblick in die Hilfestellungen der Diakonie an. Brigitte Siebe ist hier die einzige hauptamtliche Mitarbeiterin, die, wie sie sagte, vor allem „umfassende Beratung in allen sich auftürmenden Fragen bei Arbeitslosigkeit“ leistet. Unterstützt von vielen ehrenamtlichen Helfern bietet sie in der Beratungsstelle Raum für Gespräche, schafft eine Atmosphäre der Akzeptanz eines jeden und gibt dadurch ein Stück weit soziale Identität zurück, die mit der Arbeitslosigkeit vielen verloren gegangen ist. Langzeitarbeitslose, so die Beobachtung der Helferinnen und Helfer, stellen das Gros der Besucher und durch das Wegbrechen des 2. Arbeitsmarktes wird ihre Zahl immer größer. Kombilöhne wären eine Möglichkeit, wieder mehr Arbeitsplätze in diesem Bereich zu schaffen. Klaus-Jürgen Hedrich und Thomas Rachel konnten diesen Vorschlag nur unterstützen: „Seit mehreren Jahren versuchen wir tragfähige Modelle zu entwickeln, dass Transferleistungen des Staates nicht ausschließlich zur Finanzierung der Arbeitslosigkeit dienen, sondern auch Arbeitsplätze finanzieren.“ Beide sprachen allen in der Diakonie Engagierten Ihren Dank aus, denn „nur mit Mitmenschlichkeit und einem Gefühl von Verantwortung für unseren Nächsten schaffen wir eine starke Gesellschaft, in der alle gemeinsam die Zukunft sichern.“