Bundestag setzt Zeichen für den Breitensport
In Gegenwart von Bundestagspräsident Thierse wird der
Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen,
am Mittwoch, 5. November 2003, 17 Uhr, in der Deutschen
Parlamentarischen Gesellschaft Mitgliedern des
Bundestags-Sportausschusses das Deutsche Sportabzeichen verleihen,
die alle Disziplinen erfolgreich abgelegt haben. Neben dem
Vorsitzenden und dem stellvertretenden Vorsitzenden des
Ausschusses, Peter Rauen und Peter Danckert, sind dies die
Abgeordneten Hans Büttner, Jürgen Wieczorek, Eberhard
Gienger, Bernd Heynemann, Reinhold Hemker, Klaus Riegert, Gerlinde
Kaupa und Götz-Peter Lohmann.
Mitglieder des Sportausschusses haben mehrfach, zuletzt im
Sportzentrum Siemensstadt in Berlin, für das Deutsche
Sportabzeichen trainiert. Sie wollten dadurch deutlich machen, dass
es nicht nur darum geht, über den Sport zu reden, sondern dass
es darauf ankommt, sich auch aktiv zu betätigen.
Der Ausschussvorsitzende, Peter Rauen, hatte im Rahmen dieses
Trainings betont, dass dieses nicht nur als Signal für den
Breitensport verstanden werde. Vielmehr solle es auch deutlich
machen, dass regelmäßiger Sport auch eine Maßnahme
zur Gesundheitsvorsorge sei.
Die Abgeordneten betonen zudem die Signalwirkung für den
Breitensport, da zwar insbesondere junge Sportler in hohem
Maße das Sportabzeichen erwerben, jedoch in der Generation
der 30 bis 50jährigen der Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz
noch fehle. Außerdem komme es darauf an, insbesondere in den
neuen Bundesländern für den Erwerb des Deutschen
Sportabzeichens zu werben, weil dort - gemessen am Anteil der
Sportabzeichen in der Gesamtbevölkerung - das Deutsche
Sportabzeichen nur in vergleichsweise geringem Umfang erworben
werde. Außerdem stehe der Erwerb des Deutschen
Sportabzeichens in einem deutlichen Zusammenhang mit der Thematik
"Gesundheit und Prävention". Nur wer von Kindesbeinen an Sport
treibe, schaffe die Voraussetzungen für ein gesundes
Leben.
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