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1982/83 - Die "Wende"

Helmut Kohl (CDU) löst am 1. Oktober 1982 auf dem Wege eines konstruktiven Mißtrauensvotums Helmut Schmidt (SPD) als Bundeskanzler ab.

In seiner Regierungserklärung spricht Kohl von einem "historischen Neuanfang" und einer "Politik der Erneuerung".

Kann die neue Regierung aus CDU/CSU und FDP diesem hohen Anspruch gerecht werden angesichts der andauernden Wirtschaftskrise?

In vorgezogenen Wahlen statten die Wähler die neue Koalition mit einer deutlichen Mehrheit aus.

Helmut Schmidt gratuliert Helmut Kohl zur Wahl
Der abgewählte Bundeskanzler Helmut Schmidt gratuliert dem designierten Bundeskanzler Helmut Kohl nach der Wahl am 1. Oktober 1982.
Bild: Archiv des Deutschen Bundestages

In der konstituierenden Sitzung des 10. Deutschen Bundestages am 29. März 1983 wird Rainer Barzel (CDU/CSU) als Nachfolger von Richard Stücklen (CDU/CSU) zum neuen Bundestagspräsidenten gewählt. Gleichzeitig bestätigt der Bundestag Helmut Kohl (CDU) als Bundeskanzler.

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Konstituierende Sitzung des 10. Deutschen Bundestages am 29. März 1983. Im Bild u.a. die Abgeordnete der Grünen Dr. Antje Vollmer.
Bild: Bundesbildstelle

Zum ersten Mal sind auch die Grünen im Parlament vertreten. Sie bringen neue Vorstellungen vom parlamentarischen Leben mit und geben Anstöße für eine aktive Umweltpolitik.

Viele politische Probleme können nur im großen Rahmen gelöst werden. Aus diesem Grund unterstützt der Bundestag die Regierung darin, die weitere Integration Europas voranzutreiben. Eine wichtige Etappe auf diesem Weg ist die Einheitlichen Europäischen Akte.

In den Vordergrund der parlamentarischen Debatten rückt jedoch bald der Konflikt um die Durchsetzung des NATO-Doppelbeschlusses.

ZeitPunkte: Daten und Fakten der 10. Wahlperiode (1983-1987)

Quelle: http://www.bundestag.de/parlament/geschichte/parlhist/g1980_1
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