Menschenrechtsausschuss diskutiert Probleme der Folterbekämpfung
Der Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe wird am
17.10.2001 um 13.00 Uhr |
im Reichstagsgebäude, Saal 3 S 001 |
eine öffentliche Anhörung zum Thema "Instrumente und
Maßnahmen zur Bekämpfung der Folter"
durchführen.
Es werden Probleme erörtert, die es bei der Umsetzung
völkerrechtlicher Konventionen gibt. Die Abgeordneten wollen
dabei unter anderem wissen, inwieweit frauenspezifische Formen der
Folter berücksichtigt werden. Von besonderem Interesse ist
auch die Frage des Mißbrauchs von sog. Dual-use-Gütern.
Schließlich werden die von den Experten vorgelegten
Vorschläge debattiert, was die deutsche Politik zur
Verbesserung der Situation tun kann.
Folgende Sachverständige sind eingeladen:
- Rudolf Schmuck, Mitglied im CPT des Europarats
- Ole Vedel Rasmussen, MD, DMSc., Mitglied im CAT der UNO
- Dr. Sepp Graessner, Behandlungszentrum für Folteropfer,
Berlin
- Eric Prokosch, Ph.D., amnesty international, London
- Mark Thomson, association for the prevention of torture,
Genf
- Dr. Ursula Sottong, Malteser, Köln,
Die Anhörung wird von der Vorsitzenden des Ausschusses
für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Frau Christa
Nickels, MdB, geleitet. Interessierte Zuhörerinnen und
Zuhörer werden gebeten, sich vorher im Sekretariat des
Ausschusses anzumelden.
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