Mehrheit für Verbot von PID - Minderheit hält PID in Einzelfällen für vertretbar
Die Vorsitzende der Enquete-Kommission Recht und Ethik der
modernen Medizin, Margot von Renesse, MdB, teilt mit:
Gestern hat die Enquete-Kommission ihre Beratungen zum Thema
Präimplantationsdiagnostik (PID) abgeschlossen. Eine Mehrheit
von 16 Mitgliedern sprach sich dafür aus, am Verbot der PID
festzuhalten. Eine Minderheit von drei Mitgliedern hält es
demgegenüber für vertretbar, in Einzelfällen die PID
zuzulassen. Die Empfehlungen der Enquete-Kommission sind das
Ergebnis monatelanger Beratungen über PID und gehen in ein
ausführliches Kapitel zur Reproduktionsmedizin im
Schlussbericht ein. Diesen Bericht legt die Kommission
voraussichtlich im Mai/Juni dem Deutschen Bundestag und der
Öffentlichkeit vor.
Rückfragen können an das Sekretariat der Kommission
gerichtet werden:
Tel.: 030/227-31771; Fax: 030/227-36433;
E-mail:
enquete.medizin@bundestag.de.
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