Übergabe des Tätigkeitsberichts des Petitionsausschusses für das Jahr 2001 an Bundestagspräsident Thierse mit anschließender Pressekonferenz
Am Mittwoch, den 5. Juni 2002 um 11:00 Uhr
übergibt die Vorsitzende des Petitionsausschusses des
Deutschen Bundestags, Heidemarie Lüth, PDS, gemeinsam mit je
einem Vertreter der Fraktionen in Raum 2 N 037
(Reichstagsgebäude) den Tätigkeitsbericht des
Petitionsausschusses für das Jahr 2001 an
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.
Anschließend um 12:00 Uhr stellt die Vorsitzende des
Petitionsausschusses des Deutschen Bundestags, Heidemarie
Lüth, PDS, gemeinsam mit je einem Vertreter der Fraktionen in
Raum 1.302 Jakob-Kaiser-Haus (Haus III) den Medien den
Tätigkeitsbericht des Petitionsausschusses für das Jahr
2001 vor.
Pressemitteilung
vom 05.06.2002
Der Tätigkeitsbericht
erscheint als Bundestagsdrucksache 14/9146.
Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat im Jahr 2001
gegenüber dem Vorjahr über 30 Prozent mehr Petitionen,
nämlich 17.550, abschließend behandelt. 15.765 neue
Eingaben erreichten ihn im vergangenen Jahr.
In 41 Prozent der Neueingaben haben Petentinnen und Petenten eine
Änderung von gesetzlichen Regelungen begehrt; 59 Prozent der
Neueingaben waren Beschwerden über die Arbeit der
Behörden.
1.180 Sammelpetitionen, das sind Petitionen, die mit einer
Unterschrif-tenliste eingereicht werden, erreichten den
Petitionsausschuss im Jahr 2001. Die Anzahl der hierdurch
eingereichten Unterschriften betrug 107.176.
16.779 Massenpetitionen, das sind Eingaben mit demselben Anliegen,
deren Text ganz oder im Wesentlichen übereinstimmt, erreichten
den Petitionsausschuss im Berichtsjahr. Bei diesen Petitionen
dominierten die Themenbereiche rentenrechtliche Behandlung der
Zusatz- und Sonderversorgungssysteme der DDR,
verfassungsmäßige Sonderstellung des Sonntags,
Atomausstieg, Asylfragen und die Terroranschläge gegen die USA
am 11. September 2001.
Die Anzahl der Petitionen, die aus den einzelnen Bundesländern
an den Petitionsausschuss gerichtet wurden variieren von Bayern mit
101 bis Berlin mit 532 Petitionen, zur besseren Vergleichbarkeit
gerechnet auf eine Million Bürgerinnen und Bürger.
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