‚Menschenrechte im Anti-Terror-Kampf'
Öffentliche Anhörung im Menschenrechtsausschuss
Der Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
führt am Mittwoch, 12. Juni 2002, 13.00 Uhr,
Jakob-Kaiser-Haus, Sitzungssaal 1.302 eine öffentliche
Anhörung zum Thema 'Menschenrechte im Anti-Terror-Kampf'
durch.
Die Anhörung gliedert sich in zwei Teile: Block I: Die
völkerrechtliche Problematik des Anti-Terror-Kampfes. Folgende
Fragen werden u.a. erörtert: Wie sind die Ereignisse des 11.
September völkerrechtlich zu bewerten und welche Auswirkung
hat die Bewertung dieser Ereignisse auf die Legitimität der
Gegenmaßnahmen? Welche neuen Entwicklungen im
Völkerrecht sind bereits absehbar und welche Auswirkungen
haben sie auf den Menschenrechtsschutz?
Block II: Die menschenrechtliche Problematik des
Anti-Terror-Kampfes. Im Mittelpunkt stehen folgende Aspekte: Wie
sind die bislang ergriffenen Maßnahmen sowie geplante
Strategien der Terrorismusbekämpfung aus menschenrechtlicher
Sicht zu bewerten? Welche Folgen ergeben sich aus dem
Anti-Terror-Kampf für das humanitäre Völkerrecht und
den Flüchtlingsschutz?
Darüber hinaus wird erörtert, wie deutsche Politik -
innenpolitisch, auf EU-Ebene, auf VN-Ebene - dazu beitragen kann,
dass sich die Bekämpfung des Terrorismus konsequent am
Völkerrecht und an Menschenrechten orientiert.
An der Anhörung nehmen folgende Sachverständige teil:
Block I: Prof. Dr. Thomas Bruha, Universität Hamburg, Prof.
Dr. Eckhard Klein, Universität Potsdam; Block II: Dr. Jochen
Hippler, Universität Duisburg, Prof. Dr. Armin Steinkamm,
Universität der Bundeswehr München.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Aufgrund des begrenzten
Platzangebotes wird um Anmeldung im Ausschussekretariat unter der
Faxnummer 227-36051 gebeten. Die Sitzung wird live über den
Kanal 57 (Bundestags-Hauskanal) übertragen.
Für Rückfragen steht das Ausschusssekretariat unter der
Rufnummer 227-33550 zur Verfügung.
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