Monika Griefahn, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien, erklärt im Anschluss an die 80. Sitzung des Ausschusses:
Der Ausschuss für Kultur und Medien, der zu Beginn der 14.
Wahlperiode eingesetzt worden ist, hat auf parlamentarischer Seite
einen wesentlichen Beitrag zur Bündelung der kultur- und
medienpolitischen Themen geleistet, die auf Regierungsebene nicht
nur in den Bereich des Beauftragten für Angelegenheiten der
Kultur und der Medien, sondern auch den des Auswärtigen Amtes
und des Wirtschaftsministeriums fallen. Mit der Einsetzung dieses
Ausschusses hat die Kultur- und Medienpolitik des Bundes,
unbeschadet der besonderen Verantwortung der Länder für
Bildung, Kunst und Kultur, einen bedeutend höheren Stellenwert
erhalten.
Der Ausschuss, der sich in seiner oftmals
fraktionsübergreifenden Arbeit nicht zuletzt als Lobby der
Künstler und der Kulturschaffenden auf Bundesebene versteht,
hat sich in den vergangenen vier Jahren mit einem breiten
Themenspektrum befasst, das von der Erinnerungskultur über die
Filmförderung bis hin zur auswärtigen Kulturpolitik
reicht. Der Ausschuss hat nicht nur einen maßgeblichen Anteil
an der Novellierung des Stiftungsrechts und der gesetzlichen
Regelung der Buchpreisbindung gehabt, er hat auch in Fragen des
Urheberrechts und der Künstlersozialversicherung wichtige
Impulse gegeben.
Der Ausschuss für Kultur und Medien hat sich in seiner Arbeit
bewährt. Ich bin deshalb überzeugt davon, dass auch der
neue Bundestag seine gewachsene Verantwortung durch die Einsetzung
eines Ausschusses für den Themenbereich Kultur und Medien
wahrnehmen wird."
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