Beginn der Internationalen Parlaments-Praktika
Am 19. April 2004 beginnen 90 Stipendiatinnen und Stipendiaten
aus 18 Ländern ihr 15 Wochen dauerndes Praktikum in den
Büros von Bundestagsabgeordneten.
Die jungen Hochschulabsolventen kommen aus Albanien, Bulgarien,
Estland, Frankreich, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien,
Polen, Rumänien, Russland, Serbien und Montenegro, der
Slowakei, Slowenien, Tschechien, der Ukraine, Ungarn und den
USA.
Im Laufe dieses Praktikums besuchen die Stipendiaten auch die
Wahlkreise der Abgeordneten. Außerdem nehmen sie an einem
Seminar über nationale Minderheiten an der Europäischen
Akademie Sankelmark an der deutsch-dänischen Grenze teil. Ein
Begleitseminar unter Mitwirkung der Freien Universität und der
Technischen Universität rundet das Praktikantenprogamm
ab.
Die Internationalen Parlaments-Praktika (IPP) werden vom Deutschen
Bundestag unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident
Wolfgang Thierse gemeinsam mit der Humboldt-Universität, der
Freien Universität und der Technischen Universität
durchgeführt. Das IPP ist eines der erfolgreichsten Programme,
die der Deutsche Bundestag im Rahmen des Internationalen
Austausches durchführt. Unter der Leitung des
Bundestagsabgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup)
betreut eine sechsköpfige Berichterstattergruppe in der
Kommission für Innere Angelegenheiten des Ältestenrates
die Internationalen Parlaments-Praktika (IPP).
Ziel dieses Stipendienprogramms ist es, zur Qualifizierung
künftiger Führungskräfte aus den
Herkunftsländern und somit zu einer Vertiefung der
Zusammenarbeit des Deutschen Bundestages mit seinen
Partnerparlamenten beizutragen.
Erstmals in diesem Programmjahr nehmen auch fünf
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Serbien und Montenegro an dem
IPP-Programm teil.
Ab dem Programmjahr 2005 werden jeweils fünf Stipendiatinnen
und Stipendiaten aus Georgien und Kasachstan an den Programmen
teilnehmen.
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