Bundestag begrüßt Parlamentspraktikanten aus 18 Staaten
01.07.2004 18:00 - 19:00 Uhr |
Reichstagsgebäude,
Fraktionsebene, Presselobby |
Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Frau Dr.
h.c. Susanne Kastner, wird gemeinsam mit dem Präsidenten der
Humboldt-Universität zu Berlin, Herrn Prof. Dr. Jürgen
Mlynek, die Stipendiatinnen und Stipendiaten der diesjährigen
Internationalen Parlaments-Praktika (IPP) zu einem Empfang
begrüßen. Auch der Vorsitzende der
Berichterstattergruppe für die Internationalen
Austauschprogramme in der Kommission des Ältestenrates
für Innere Angelegenheiten, der Bundestagsabgeordnete Wolfgang
Börnsen (Bönstrup), wird ein Grußwort an die
Teilnehmer richten.
Die Internationalen Parlaments-Praktika (IPP) werden vom Deutschen
Bundestag unter der Schirmherrschaft seines Präsidenten
gemeinsam mit der Humboldt-Universität, der Freien
Universität und der Technischen Universität
durchgeführt.
Der Deutsche Bundestag bietet seit mehreren Jahren die
Internationalen Parlaments-Praktika (IPP) für
Hochschulabsolventen aus Ländern Mittelost- und
Südosteuropas sowie den USA an. Darüber hinaus nehmen
auch fünf junge Akademiker aus Frankreich an den Programmen
teil. Das Deutsch-Französische Parlamentspraktikum wird in
Trägerschaft der Humboldt-Universität zu Berlin
durchgeführt. Insgesamt haben an den Internationalen
Parlaments-Praktika (IPP) bislang über 1000 Stipendiaten
teilgenommen.
Unter der Leitung des Bundestagsabgeordneten Wolfgang Börnsen
(Bönstrup) betreut eine sechsköpfige
Berichterstattergruppe in der Kommission für Innere
Angelegenheiten des Ältestenrates die Internationalen
Parlaments-Praktika.
Die diesjährigen Parlaments-Praktika begannen am 1. März
2004. Zu Beginn wurden alle Teilnehmer/innen in Seminaren von den
politischen Stiftungen mit dem Leben in der Bundesrepublik
Deutschland vertraut gemacht. Das Kernstück der Programme
bildet ein Praktikum bei den Bundestagsabgeordneten. In dieser Zeit
haben die Stipendiaten auch die Möglichkeit, die Wahlkreise
ihrer Abgeordneten zu besuchen. Außerdem nehmen sie an einem
Seminar über nationale Minderheiten teil. Ein Begleitseminar
unter Mitwirkung der Freien Universität und der Technischen
Universität rundet das Praktikantenprogramm ab.
Ziel aller Programme ist es, das parlamentarische Regierungssystem
der Bundesrepublik Deutschland sowie die politischen Arbeits- und
Entscheidungsprozesse jungen Nachwuchskräften zu vermitteln.
In diesem Jahr nehmen 87 Stipendiaten/innen aus 18 Ländern
teil: Albanien, Bulgarien, Estland, Frankreich, Kroatien, Lettland,
Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien, Russland, die Slowakei,
Slowenien, Tschechien, der Ukraine, Ungarn und den USA. Erstmals
kamen auch fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Serbien und
Montenegro. Ab dem Programmjahr 2005 werden zudem je fünf
Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Georgien und Kasachstan an den
Programmen teilnehmen.
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