|
|
bob
Region ist von großer Bedeutung für
Afrika
SPD und Grüne: Im Kongo den
Stabilisierungsprozess unterstützen
Auswärtiges. Ein dauerhafter Frieden in der Region
"Große Seen" ist eine der Voraussetzungen für den
politischen und ökonomischen Aufschwung Afrikas. Dies stellen
SPD und Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag (15/2479)
fest, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, den
Stabilisierungsprozess in der Demokratischen Republik Kongo (DR
Kongo) nachhaltig zu unterstützen. Um dieses Ziel zu
erreichen, sollte weiterhin intensiv auf alle beteiligten Staaten
und Gruppierungen Druck zum Zwecke der Beilegung des Konflikts und
der Feindseligkeiten ausgeübt werden. Die Bundesregierung habe
den Friedensprozess in der DR Kongo durch Gespräche mit
Akteuren auf allen Ebenen sowie durch ihre Mitwirkung im Rahmen der
Europäischen Union unterstützt.
Regierung soll mit Kabila reden
Sozialdemokraten und Bündnisgrüne fordern die
Bundesregierung auf, den politischen Dialog mit Präsident
Joseph Kabila und anderen politisch Verantwortlichen in der DR
Kongo und den Inhabern politischer Macht in anderen Staaten der
Region weiter "intensiv zu führen". Dem Stabilisierungs- und
Friedensprozess sei zum Erfolg zu verhelfen und der Schutz der
Menschenrechte müsse verbessert werden. Die weiter in den
Konflikt in der DR Kongo verwickelten Staaten seien durch eine
kohärente Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik im
Rahmen des politischen Dialogs zu ermutigen, sich für einen
friedlichen Interessenausgleich einzusetzen und die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit auszubauen, so die
Antragsteller. Die Regierungen der Nachbarstaaten Ruanda und Uganda
müssten aufgefordert werden, die Unterstützung von
Milizen zu beenden, illegale Grenzüberschreitungen von eigenen
Truppen und die illegale Ressourcenausbeutung im Ostkongo zu
unterlassen. Die Regierung der DR Kongo sei zu unterstützen,
die Entwaffnung und Demobilisierung der Milizen gemäß dem
Friedensabkommen zwischen Kongo und Ruanda in die Wege zu leiten
und zu beschleunigen, so SPD und Bündnis 90/Die Grünen
weiter. bob
Zurück zur
Übersicht
|