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Schienenwegeausbaubericht 2003
388 Millionen Euro für neue Länder
Verkehr und Bauwesen. Im Jahr 2002 hat der Schwerpunkt der
Investitionen in die Schiene wie in den Vorjahren mit 388 Millionen
Euro bei den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit gelegen. Dabei
standen Streckenausbau, Streckenerneuerung und die Anhebung der
Streckenhöchstgeschwindigkeit von 160 auf bis zu 200
Stundenkilometer als Ausbaustandard im Vordergrund. Dies
erklärt die Regierung in ihrem Bericht zum Ausbau der
Schienenwege (15/2323).
Weitere Investitionen im Jahr 2002 seien zudem in die
Neubaustrecke Köln-Rhein/Main (474 Millionen Euro) und
Nürnberg-Ingolstadt-München (449 Millionen Euro) sowie
für die Knotenprojekte in Berlin (328 Millionen Euro)
gegangen. Im Berichtsjahr betrugen den Angaben zufolge die
Gesamtausgaben für die Schienenprojekte nach dem Bedarfsplan
2,23 Milliarden Euro. Davon seien auf die Maßnahmen des
vordringlichen Bedarfs rund 1,4 Milliarden Euro und auf die neuen
Vorhaben 904 Millionen Euro entfallen.
Weiter heißt es, neben den Investitionen in Aus- und
Neubaustrecken würden gleichzeitig erhebliche Mittel
bereitgestellt, um die Leistungsfähigkeit im bestehenden
Schienennetz zu erhalten und zu verbessern. Die Investitionen in
das bestehende Schienennetz sollen künftig nach Darstellung
der Deutschen Bahn AG rund 2,5 Milliarden Euro pro Jahr erreichen.
Für die Lärmsanierung an Schienenwegen sind im
Bundeshaushalt laut Regierung jährlich 51 Millionen Euro
vorgesehen. Für reine Nahverkehrsvorhaben stellte der Bund dem
Bericht zufolge für den Zeitraum 1995 bis 2002 insgesamt 1,7
Milliarden Euro zur Verfügung. Darüber hinaus sei
für das Bundesprogramm des Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung (EFRE) im Zeitraum von 2000 bis 2006 ein
Investitionsvolumen im Schienenbereich von 1,37 Milliarden Euro
vorgesehen. Davon machten die EU-Mittel 680 Millionen Euro aus.
pot
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