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Regierung informiert
Entwicklung der Arbeits- und
Schülerunfälle war 2002 rückläufig
Wirtschaft und Arbeit. Die Entwicklung der Arbeits- und
Schülerunfälle war im Jahre 2002 rückläufig.
Das geht aus dem Bericht der Bundesregierung über den Stand
von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das
Unfall- und Berufskrankheitengeschehen im Jahre 2002 (15/2300)
hervor.
Insgesamt wurden 1,3 Millionen Arbeitsunfälle gemeldet, was
im Vergleich zu 2001 einem Rückgang um 6,4 Prozent entspreche.
Um 3,3 Prozent zurückgegangen sei auch die Zahl der
tödlichen Arbeitsunfälle. Ebenfalls gesunken seien die
meldepflichtigen Wegeunfälle (minus 4,6 Prozent), die
tödlichen Wegeunfälle (minus 10,6 Prozent) sowie die
Fälle anerkannter Berufskrankheiten (minus 1,3 Prozent).
Dagegen seien die Zahl der Todesfälle von Berufskranken in
2002 um 10,8 Prozent sowie die Gesamtkosten für die
gesetzliche Unfallversicherung gestiegen. Diese hätten 12,8
Milliarden Euro betragen, was einem Anstieg um 2,9 Prozent
entspreche.
Auf den Bereich der Schülerunfälle bezogen verzeichnet
die Bundesregierung einen Rückgang. So sei die Zahl der
meldepflichtigen Schülerunfälle gegenüber dem Jahr
2001 um 1,1 Prozent und die Zahl der tödlichen
Schülerunfälle um 7,5 Prozent gesunken. Was hingegen die
Kosten für die gesetzliche Schülerunfallversicherung
betreffe, sei ein Anstieg um 2,5 Prozent auf etwa 370 Millionen
Euro festgestellt worden.
Der Bericht informiert darüber hinaus auch über die
volkswirtschaftlichen Kosten von Arbeitsunfällen: So habe die
durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit 2002 bei 14,2 Tagen je
Arbeitnehmer gelegen. Auf die Erwerbstätigenzahl insgesamt
bezogen, hätten sich daraus rund 491 Millionen
Arbeitsunfähigkeitstage ergeben. Ausgehend von diesem Volumen
beziffert die Bundesregierung die volkswirtschaftlichen
Produktionsausfälle daher auf insgesamt 44,15 Milliarden Euro.
ado
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