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mik
Rechnungsprüfungsausschuss
Bund soll sich mit 24 Millionen Euro am Bau der U
5 in Berlin beteiligen
Haushalt. Der Bund soll sich mit weiteren 24 Millionen Euro an
der Finanzierung des Weiterbaus der U 5 in Berlin beteiligen. Das
beschloss der Rechnungsprüfungsausschuss (RPA) am 13. Februar
mit den Stimmen der Koalitionsabgeordneten bei Enthaltung der
Opposition. Damit soll ab 2006 ein U-Bahn-Pendelverkehr zwischen
Lehrter Bahnhof und Pariser Platz ermöglicht werden. Der
Weiterbau der U 5 bis zum Alexanderplatz soll 2020 abgeschlossen
sein.
Grundlage der Entscheidung war ein Bericht des
Bundesrechnungshofes (BRH). Danach hatten der Bund und das Land
Berlin mit dem Hauptstadtvertrag 1994 vereinbart, innerhalb von
höchstens acht Jahren die U-Bahn-Linie U 5 zwischen Lehrter
Bahnhof und Alexanderplatz zu bauen, um das Parlaments- und
Regierungsviertel zu erschließen. Der erste, knapp zwei
Kilometer lange Teilabschnitt der U 5 zwischen dem Hauptbahnhof und
dem Brandenburger Tor (Pariser Platz) ist im Rohbau fertig gestellt
- jedoch ohne einen Bahnhof unter dem Pariser Platz. Mit dem Bau
des gut zwei Kilometer langen zweiten Bauabschnitts bis zum
Alexanderplatz habe das Land noch nicht begonnen, da der Berliner
Senat im Juni 2001 beschlossen habe, die U 5 auf "unbestimmte Zeit"
nicht weiterzubauen. Deshalb hatte der RPA schon im April 2002
beschlossen, dass das Bundesverkehrsministerium die eingesetzten
Bundesmittel einschließlich der aufgelaufenen Zinsen
zurückfordern soll.
Daraufhin hatte der Berliner Senat mitgeteilt, dass er
langfristig an der Verlängerung der U5 festhalte, sich jedoch
angesichts seiner Haushaltssituation zu einer zeitlichen Festlegung
nicht in der Lage sehe. Er beabsichtige, den im Rohbau
fertiggestellten ersten Abschnitt der U 5 durch Einrichten eines
U-Bahn-Pendelverkehrs für den öffentlichen Verkehr
nutzbar zu machen. Die Inbetriebnahme sei für Mitte 2006
vorgesehen; die Kosten werden vom Land auf 28 Millionen Euro
geschätzt. Deshalb haben laut BRH alle Beteiligten jetzt eine
Ergänzungsvereinbarung zum Hauptstadtvertrag beschlossen, dem
der RPA ebenfalls zugestimmt hat. Danach verpflichtet sich Berlin
möglichst ab 2007, spätestens aber am 1. April 2010 mit
dem Weiterbau der U 5 zu beginnen und die Gesamtmaßnahme bis
Ende 2020 abzuschließen. Andernfalls werde Berlin dem Bund die
ausgegebenen Bundesmittel einschließlich Verzinsung erstatten.
Zudem werde Berlin in einem ersten Bauabschnitt einen
U-Bahn-Pendelverkehr ab 2006 zwischen Lehrter Bahnhof und Pariser
Platz einrichten und bis zur Fertigstellung der gesamten
Maßnahme aufrechterhalten. Die Abgeordneten erwarten, dass die
Röhre auch von der S-Bahn genutzt werden kann. mik
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