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wol
Das Erbe der Vertriebenen wahren
Union fordert Neukonzeption
Inneres. Mit einer Neukonzeption soll die Bundesregierung das
gemeinsame historische Erbe gemäß dem Bundesvertriebenen-
und Flüchtlingsgesetz (BVFG) für die Zukunft bewahren,
fordert die CDU/CSU in einem Antrag (15/2819). So soll das
Parlament mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass der im September
2000 vom Kabinett beschlossenen Konzeption zur deutschen Kultur und
Geschichte im östlichen Europa "nicht mehr im vorgesehenen
Maß" nachgekommen werde. Nach Paragraph 96 des BVFG seien Bund
und Länder verpflichtet, das Kulturgut der Vertreibungsgebiete
im Bewusstsein der Vertriebenen und Flüchtlinge sowie des
gesamten deutschen Volkes und des Auslandes zu erhalten, betont die
Union. Archive, Bibliotheken und Museen seien entsprechend zu
sichern, zu ergänzen und auszuwerten und dafür
Einrichtungen des Kulturschaffens und der Ausbildung
sicherzustellen und zu fördern. Zu gewährleisten sei,
dass im Haushalt der Staatsministerin und Beauftragten für
Kultur und Medien freiwerdende Mittel verwendet werden, um Kunst
und Kultur von nationalem Rang zu fördern und zu bewahren.
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