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wol
Neubeginn in Haiti unterstützen
Forderung der Union
Entwicklungszusammenarbeit. Sobald es die Bedingungen des
Cotonou-Abkommens (über die besondere Förderung
bestimmter Entwicklungsländer durch die Europäischen
Union (EU)) zulassen, soll die Bundesregierung in der EU darauf
drängen, die Zusammenarbeit der EU unter diesem Abkommen in
Haiti wieder voll aufzunehmen, heißt es in einem Antrag der
CDU/CSU-Fraktion (15/2746). Die Abgeordneten fordern, die
Bundesregierung solle ihre Pläne aufgeben, Haiti gänzlich
aus der deutschen Entwicklungszusammenarbeit auszusondern.
Stattdessen müsse Haiti wieder in die Gruppe der
Kooperationsländer der deutschen bilateralen
Entwicklungszusammenarbeit aufgenommen werden. Dafür seien die
erforderlichen Mittel bereitzustellen, um zu einer Verbesserung der
prekären humanitären Situation in Haiti beizutragen.
Des Weiteren solle die Bundesregierung die Vereinten Nationen
bei der Ausarbeitung und Umsetzung eines Aktionsprogramms für
Haiti unterstützten. Gegenüber der haitianischen
Übergangsregierung sei auf eine sofortige und umfassende
Verbesserung der Sicherheitslage hinzuwirken, insbesondere durch
ein umfangreiches Entwaffnungsprogramm sowie durch Aufklärung
und Verfolgung politischer Verbrechen und Gewaltakte der
Vergangenheit. Auch seien bei der haitianischen
Übergangsregierung auf Einhaltung der Bürger- und
Menschenrechte zu drängen sowie die Forderungen der
Organisation Amerikanischer Staaten vom September 2002 umgehend zu
erfüllen. wol
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