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Für besseren Schutz der Urwälder
sorgen
Initiative der CDU/CSU
Verbraucherschutz. Die CDU/CSU-Fraktion will den Schutz der
Urwälder durch eine nachhaltige Holz- und Forstwirtschaft
stärken. Dies geht aus einem Antrag der Fraktion (15/2747)
hervor, den der Bundestag am 1. April zur Beratung an den Ausschuss
für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
überwiesen hat. Jährlich gingen 15 Millionen Hektar
Urwald verloren, schreiben die Abgeordneten. Ohne eine deutliche
Tendenzwende würden wissenschaftlichen Prognosen zufolge in
den nächsten 50 bis 100 Jahren sämtliche tropischen
Feuchtwälder von der Erde verschwunden sein.
Die Regierung wird aufgefordert, die Einfuhr illegal
geschlagenen oder gehandelten Holzes aus Urwäldern und anderen
Primärwäldern sowie von entsprechenden Holzprodukten zu
unterbinden. Auch seien Wege aufzuzeigen, die dem Importeur eine
Pflicht zur Nachvollziehbarkeit der Produkt- und Handelskette
auferlegen und Verstöße bestrafen. Holz- oder
Holzprodukte aus Urwäldern sollten nicht in Besitz genommen
werden dürfen, wenn diese aus illegalem Einschlag stammen oder
rechtswidrig gehandelt wurden. Der Zoll solle ermächtigt
werden, die Holzprodukte aus illegalem Einschlag oder nicht
rechtmäßigem Handel selbst zu verwahren. Die Union will
die Hersteller zudem verpflichten, sich bei diesen Holzprodukten
über Herkunft und Legalität der Produktions- und
Handelskette zu vergewissern und den Abnehmer darüber zu
informieren. Auch sollten nur Hölzer und Holzprodukte in den
Verkehr gebracht werden dürfen, die nicht aus illegalem
Einschlag in Urwäldern oder aus illegalem Handel stammen.
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