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Ressortforschung regelmäßig
evaluieren
Einrichtungen des Bundes
Bildung und Forschung. Die Arbeit der Forschungseinrichtungen
des Bundes soll regelmäßig bewertet werden mit dem Ziel,
die Transparenz der Ressortforschung zu erhöhen, ihre
Effizienz zu steigern und die Forschungsqualität im
internationalen Wettbewerb zu sichern. Darüber waren sich alle
Fraktionen im Ausschuss für Bildung und Forschung am 28. April
einig.
Das Gremium stimmte nach der abschließenden Beratung
über drei Anträge ab. Dabei wurde die älteste der
Initiativen, der FDP-Antrag (15/222), mit den Stimmen der
Regierungsfraktionen abgelehnt. Keine Zustimmung von SPD und
Bündnis 90/Die Grünen fand auch der Antrag der Union
(15/1981). Gegen die Stimmen der Opposition, die ihre Anträge
gegenseitig unterstützte, nahm der Ausschuss hingegen den
Antrag der Regierungsfraktionen (15/2665) an.
Zur Begründung für ihre Ablehnung führten die
Regierungsfraktionen an, der FDP-Antrag erwecke den Eindruck, "wir
fangen bei der Evaluierung bei Null an". Dabei "wurde unter dieser
Regierung mit der Evaluierung bereits begonnen". Die
Qualitätsprüfung und Bewertung müsse mit "sehr viel
Augenmaß und Differenziertheit" geschehen, so die
Sozialdemokraten.
Der Unionsantrag ist aus der Sicht von SPD und Bündnis
90/Die Grünen hingegen widersprüchlich und nimmt durch
seine Forderungen mögliche Ergebnisse der Evaluierung
vorweg.
Für die Liberalen, die mit ihrer Initiative die Diskussion
über die regelmäßige Bewertung der Ressortforschung
angestoßen hatten, geht der Ausschuss mit dieser Beratung in
die richtige Richtung, auch wenn die Fraktionen in der Zielsetzung
noch ein wenig divergierten.
Die Union kritisierte den Antrag von SPD und Bündnis 90/Die
Grünen als zu allgemein und lobte gleichzeitig die Entwicklung
bei den Regierungsfraktionen, die nun die Notwendigkeit der
Evaluierung der Bundeseinrichtungen erkannt hätten. bes
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