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Immobiliensektor unter der Lupe
Große Anfrage
Wirtschaft und Arbeit. Vor dem Hintergrund eines seit mehreren
Jahren rückläufigen Immobilienumsatzes in Deutschland
interessiert sich die Unionsfraktion für die Zukunft des
deutschen Immobiliensektors. In einer Großen Anfrage (15/3116)
erkundigen sich die Abgeordneten nach den allgemeinen
Wirtschaftsdaten in dieser Branche, wollen Näheres über
die Berufsausübungsvoraussetzungen und Ausbildungssituation in
der Immobilienwirtschaft erfahren und fragen nach dem Zustand des
Immobiliensektors im europäischen und internationalen
Vergleich.
Im Einzelnen wollen die Abgeordneten erfahren, welche Bedeutung
die Regierung der Immobilienbranche beimisst, wie viele
Beschäftigte es in diesem Bereich deutschlandweit gibt und
welche gesamtwirtschaftliche Leistung die immobiliennahen
Dienstleis-tungen erbringen. Die Regierung soll auch sagen, ob sie
die Einführung von fachlichen Qualifikationsanforderungen
für die Berufszulassung bei den immobiliennahen
Dienstleistungen der Projektentwickler, Baubetreuer,
Bauträger, Immobilienmakler, Hausverwalter,
Sachverständigen für Wertermittlung,
Finanzierungsvermittler und Versicherungsvermittler plant. Die
Parlamentarier fragen, ob die Regierung die geltenden Regelungen in
der Makler- und Bauträgerverordnung für
zeitgemäß hält, da zwischenzeitlich ein
Großteil des Immobilienmarktes über das Internet und
andere elektronische Medien abgewickelt wird. Sie bitten die
Bundesregierung darüber hinaus um ihre Einschätzung der
aktuellen Bildungssituation in der Immobilienwirtschaft.
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