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Saarland: Absolute Mehrheit für Union
Debakel für die SPD bei der Landtagswahl,
Grüne und FDP über fünf Prozent
Bei den Landtagswahlen im Saarland am 5. September hat die
allein regierende CDU ihre absolute Mehrheit ausbauen können.
Die Union erhielt 47,5 Prozent der Stimmen, 1,9 Prozentpunkte mehr
als 1999. Dagegen sackte die SPD auf 30,8 Prozent, nach 44,4
Prozent vor fünf Jahren. Sowohl die Grünen wie auch die
FDP überwanden die Fünf-Prozent-Hürde und schafften
damit die Rückkehr in den Landtag. Extrem niedrig lag die
Wahlbeteiligung: Nur noch gut jeder Zweite gab seine Stimme ab.
Gleichzeitig legten rechte und Splitterparteien zu, die
rechtsextreme NPD holte 4,0 Prozent. Beobachter werteten dies als
Alarmsignal. Die Wahl im kleinsten Flächenland hat große
Beachtung gefunden, weil sie die erste nach Beginn der Proteste
gegen die Arbeitsmarktreformen der Bundesregierung war.
Während Ministerpräsident Peter Müller von
"Rückenwind" für die Union bei den anstehenden Wahlen in
Sachsen und Brandenburg sprach, erklärte Bundeskanzler
Schröder: "Ich kann jetzt nur raten, nach vorne zu schauen."
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