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sas
Radverkehrsplan umsetzen
Forderung der Union
Verkehr und Bauwesen. Für die CDU/CSU ist in der
Fahrradpolitik der Bundesregierung keine klare Handlungsmaxime
erkennbar. Wie sie in ihrem am 23. September in den Fachausschuss
überwiesenen Antrag (15/3708) darlegt, seien zwar mit dem im
April 2002 beschlossenen Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) die
Voraussetzungen für neue Wege in der Fahrradpolitik geschaffen
worden, allerdings sei dessen Umsetzung bisher nicht erfolgt.
Weiter prangert die Fraktion an, dass die Bundesregierung sich der
Kontrolle bei der Verkehrspolitik entziehe, indem sie den
Fortschrittsbericht zum NRVP aufschiebe und den Zweiten Bericht
über die Situation des Fahrradverkehrs in Deutschland für
das Frühjahr 2006 angesetzt habe. Die Union dringt darauf,
dass die Regierung den Fortschrittsbericht unverzüglich
vorlegt.
Nach dem Willen der CDU/CSU muss die Bundesregierung
prüfen, ob die Beförderungspflicht von Personen und
Reisegepäck, wie es das Allgemeine Eisenbahngesetz und die
Eisenbahn-Verkehrsordnung regeln, auf Fahrräder ausgedehnt
werden kann. Im Weiteren fordert die Fraktion, die Höhe der
bereit gestellten Mittel auch künftig für den Radwegebau
an Bundes- und Wasserstraßen zu gewährleisten.
Außerdem gelte es, die notwendigen finanziellen Mittel
für den NRVP verfügbar zu machen und dafür an
anderer Stelle Einsparungen vorzunehmen. Gefordert wird auch, das
bestehende Konzept für eine fahrradtouristische
Koordinierungsstelle umzusetzen sowie die Grundlagen für eine
Ausschreibung mit anschießend Auftragsvergabe für eine
Grundlagenuntersuchung "Fahrradtourismus" zu schaffen. sas
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