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Ratings sollen nachvollziehbar sein
Unionsantrag zu den europäischen
Finanzmärkten
Finanzen. Mit der Situation der europäischen
Finanzmärkte befasst sich die CDU/CSU-Fraktion in einem Antrag
(15/4030). Der Bundestag müsse sich in diese Debatte, die
entscheidend für die künftige Wettbewerbsfähigkeit
des Finanzplatzes Deutschland sei, einbringen.
Eine reibungslose Abwicklung des grenzüberschreitenden
Wertpapierhandels innerhalb der EU sei dabei von herausragender
Bedeutung. Die Regierung wird aufgefordert, das deutsche Interesse
bei den Verhandlungen in Brüssel über eine Richtlinie im
Bereich Clearing (Berechnung geschuldeter Beträge) und
Abrechnung zu vertreten. Die Union plädiert dafür, dass
Rating-Agenturen interne organisatorische Regelungen
veröffentlichen sollten, um so Interessenkonflikte zu
vermeiden oder zu entschärfen. Entscheidend sei, dass
Rating-Agenturen darlegen, wie eine Beurteilung zustande gekommen
ist, sodass diese vom Markt nachvollzogen werden kann.
Die Abgeordneten beschäftigen sich darüber hinaus mit
der Harmonisierung des Bankengeschäfts sowie mit dem
elektronischen Zahlungsverkehr und der Schaffung eines
Rechtsrahmens für einen einheitlichen Zahlungsraum. Eine
Vereinfachung des grenzüberschreitenden elektronischen
Vertriebs könnte etwa dadurch erreicht werden, dass die
Kontoeröffnung mit einer qualifizierten elektronischen
Unterschrift zugelassen wird. Dadurch könnten die Verbraucher
kostengünstig in den Genuss der Vorteile des Binnenmarkts im
Finanzdienstleistungssektor kommen.
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