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Wettbewerb in der Wissenschaft stärken
Attraktivität erhöhen
Inneres. Wettbewerbsfähige Strukturen in Wissenschaft und
Forschung mahnen die Regierungsfraktionen in einem Antrag (15/4519)
an. Zwar sei Deutschland mit den eingeleiteten Reformen des
Hochschulrahmengesetzes auf dem richtigen Weg. Der Prozess
müsse jetzt jedoch konsequent fortgesetzt werden. Darunter
verstehen die Abgeordneten eine stärkere Leistungsorientierung
nicht nur bei der Besoldung der Professoren, sondern auch bei der
Vergütung der übrigen Beschäftigten in Wissenschaft
und Forschung. Die Bundesregierung solle den Weg der
programmorientierten Förderung mit den dafür
erforderlichen Flexibilisierungsmaßnahmen weiter
verfolgen.
Nachhaltig zu fördern sind aus der Sicht der Antragsteller
Effizienz und Effektivität der Forschungseinrichtungen und
Hochschulen sowie deren Attraktivität für exzellente
Wissenschaftler durch spezifische Tarifregelungen. Es müsse
den Forschungseinrichtungen ferner ermöglicht werden,
entsprechende Leistungen der Beschäftigten - wie die
Einwerbung von Drittmitteln oder die Gestaltung von
Drittmittelprojekten - gezielt zu honorieren. Außerdem sollten
die bisher "zu starren" Regelungen zur Arbeitszeit durch
Öffnung des Tarifvertrages für moderne Arbeitszeitmodelle
modernisiert werden. Der Antrag wurde am 17. Dezember an den
Innenausschuss überwiesen.
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