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bob
Wahlen in Palästina einhellig
begrüßt
Antrag angenommen
Auswärtiges. Der Bundestag hat am 16. Dezember die
"schnelle Entscheidung" der Palästinensischen
Autonomiebehörde einstimmig begrüßt, die Wahl zum
Präsidenten am 9. Januar 2005 stattfinden zu lassen. Die vier
Fraktionen hatten dazu einen Antrag (15/4515) vorgelegt. Die Wahl
eines demokratisch legitimierten neuen Präsidenten sei eine
wichtige Voraussetzung für die Reform des politischen Systems
in Palästina. Ebenso wichtig seien möglichst baldige
Parlaments- und Kommunalwahlen.
Der Bundestag forderte die Regierung des Weiteren auf, alles ihr
Mögliche zu tun, damit die notwendigen Voraussetzungen
für eine freie und faire Wahl eines neuen Präsidenten in
den Palästinensischen Gebieten geschaffen werden. Zu diesem
Zweck sei auch die Hilfe der Partner in der Europäischen
Union, der USA, Russlands und des Generalsekretärs der
Vereinten Nationen, Kofi Annan, notwendig. Zu den Voraussetzungen
gehörten die Bewegungsfreiheit, die für eine freie
Wahlausübung unverzichtbar sei, und die Beteiligung der in
Ost-Jerusalem lebenden Palästinenser an der Wahl. Freie und
faire Wahlen in den palästinensischen Gebieten könnten
ein Beitrag zur Wiederbelebung des Friedensprozesses und zum Ende
von Terror und Gewalt sein, so der Bundestag.
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