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14. Wahlperiode
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Pressemitteilung

30.11.1999

Vorsitz in der Kinderkommission des Deutschen Bundestages wechselt:
Ingrid Fischbach (CDU) neue Vorsitzende

Neue Vorsitzende der Bundestagskommission für die Wahrnehmung der Belange der Kinder ("Kinderkommission") ist die CDU-Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach. Zum 1. Dezember übernimmt sie diese Aufgabe turnusgemäß von ihrem Bundestagskollegen Rolf Stöckel (SPD). Stöckel hatte seit der Konstituierung der Kinderkommission im März diesen Jahres amtiert. Zur Übernahme der Aufgabe erklärt die neue Vorsitzende Ingrid Fischbach:

Ich freue mich auf meine Aufgabe als Vorsitzende der Kommission. Schwerpunktthemen meiner Amtszeit sollen die Bereiche "Kinder und Medien" - hier insbesondere die Themen "Erweiterung von Medienkompetenz" und "Verbesserung des Jugendmedienschutzes" - sowie die Bereiche "Kinder und Kultur" und "Integration behinderter Kinder" sein.

Ich danke meinem Vorgänger für die geleistete Arbeit. Unter seinem Vorsitz hat die Kinderkommission erfolgreich dafür geworben, daß der Deutsche Bundestag am 29. September zum erstenmal in seiner fünfzigjährigen Geschichte eine kinderpolitische Grundsatzdebatte geführt hat. Ich halte dies für einen großen gemeinsamen Erfolg.

Die Kommission, die durch Beschluß des Ältestenrates 1988 ins Leben gerufen wurde und in die jede der im Bundestag vertretenen Fraktionen jeweils ein Mitglied entsendet, ist formal ein Unterausschuß des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Vom Selbstverständnis ihrer Mitglieder her versteht sich die Kinderkommission seit jeher als "Lobby der Kinder".

Die Tätigkeit der Kinderkommission zieht sich durch fast alle Politikbereiche, weil die Kinderpolitik eine Querschnittsaufgabe darstellt. Wichtigste Aufgabe der Kommission ist es, alle bundesrechtlichen Vorschriften auf ihre Auswirkungen auf Kinder zu prüfen und - soweit dies erforderlich - Änderungsvorschläge vorzulegen. Die Kinderkommission will im besten Sinne des Wortes parlamentarische und außerparlamentarische Interessenvertretung für Kinder sein und kinderpolitische Signale setzen. Im Rahmen der zeitlichen, technischen und rechtlichen Möglichkeiten will sie auch Partner und Förderer der Verbände und Organisationen sowie Einrichtungen sein, die sich für die Interessen von Kindern einsetzen.

Quelle: http://www.bundestag.de/parlament/gremien15/archiv/a13/a13_kk/kk_p_08
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