CDU/CSU fragt nach Importarzneimitteln in der Medikamentenversorgung
Berlin: (hib/RAB) Die Abgabe von Importarzneimitteln durch Apotheker ist Gegenstand einer Kleinen Anfrage der CDU/CSU (15/1291). Den Angaben zufolge verpflichtet eine Quotenregelung die Apotheker, 5,5 Prozent des Fertigarzneimittelmarktes in Form von Importarzneimitteln abzugeben. Diese Quote sei seit dem 1. Januar dieses Jahres auf sieben Prozent angehoben worden. Die Fraktion erkundigt sich, wie hoch der Anteil von Importarzneimitteln am Gesamtarzneimittelumsatz der gesetzlichen Krankenversicherungen in den letzten Jahren war und welches Ausmaß der jeweilige Anteil der Reimporte hat. Die Regierung soll erklären, wie sie zu der Forderung des Bundesverbandes der Arzneimittelimporteure, die Importquote auf zehn Prozent im nächsten Jahr zu erhöhen, steht. Weiter geht es um die Nutzung internationaler Preisdifferenzen sowie unter anderem um die finanziellen Einbußen der Hersteller durch Importarzneimittel.