Unterstützung gefordert
(sp) Sportlerinnen und Sportlern der ehemaligen DDR, die durch Einnahme von Dopingsubstanzen geschädigt worden sind, soll angemessen geholfen werden. Dafür tritt die CDU/CSU in einem Antrag (14/5674) ein. Mit einem Fonds soll sichergestellt werden, dass der Doping-Opfer-Hilfe e.V. die entsprechenden Mittel bekommt. Laut Antragsteller sind bisher keine Mittel und Wege gefunden worden, um sich um die Spitzensportler der ehemaligen DDR zu kümmern, die unter den Folgen des damals "systematisch verordneten Dopings" leiden. Es gehe um Opfer, die psychische und physische Gebrechen hätten und die an den gesellschaftlichen Rand gedrückt seien. Diese Menschen seien häufig ohne berufliche Perspektive und ihre Kinder spürten die Nachwirkungen. Der Verein zur Hilfe der Doping-Opfer hat sich nach Unionsangaben ferner zum Ziel gesetzt, jugendliche Sportler durch präventive Aufklärung über die Gefahren und gravierenden medizinischen Folgen von Dopingmitteln zu informieren.