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Reichstagsgebäude
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Auftrag und Kosten
(Stand: 29.07.1998)

Planung und Auftrag

Der Beschluss, dass das Reichstagsgebäude Sitz des Deutschen Bundestages werden sollte, war vorwiegend eine politische Entscheidung. Vorausgegangen war auf die Einladung der damaligen Bundestagspräsidentin eine Diskussionsrunde mit mehr als 300 Historikern, Architekten, Politikern und Publizisten aus dem In- und Ausland. In der Fachwelt herrschte weitgehend Übereinstimmung, dass unter Würdigung seiner historischen wie auch künftigen Bedeutung als "Herz der Republik" eine Einfachsanierung des Gebäudes nicht vertretbar sei. Eine solche "Pinselsanierung" hätte schon 200 Millionen DM gekostet. Empfohlen und durchgeführt wurde ein "Realisierungswettbewerb", zu dem 80 namhafte Architekten Entwürfe einreichten. Drei Wettbewerbsteilnehmer kamen in die engere Wahl. Der Auftrag zum Umbau ging schließlich an den britischen Architekten Sir Norman Foster.

Reichstag mit Kuppel (Bildmontage)

Kosten

Sir Norman Foster erhielt für Planung und Ausführung die strikte Auflage, dass die gesamten Kosten für das Bauvorhaben, einschließlich Kuppelbau, aller Nebenkosten und Honorare 600 Millionen DM nicht übersteigen dürften. Im Frühjahr 1999 wurde das fertiggestellte Gebäude dem Deutschen Bundestag übergeben. In diesen vier Jahren sollten die Umbaukosten also jährlich zwei DM für jede Bürgerin und jeden Bürger betragen. Für das gesamte Projekt galten selbstverständlich die Richtlinien für die Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit der Haushalts- und Wirtschaftsführung von Bundesverwaltungen, auf deren Einhaltung der Bundesrechnungshof im Auftrag des Deutschen Bundestages achtet.

Quelle: http://www.bundestag.de/bau_kunst/bauwerke/reichstag/b_auftr
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