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162/1999
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BUNDESVERTEIDIGUNGSMINISTERIUM BETEILIGT SICH AN EXPO (ANTWORT)

Berlin: (hib/VOM-wi) Das Bundesverteidigungsministerium beteiligt sich über die Forschungsanstalt der Bundeswehr für Wasserschall und Geophysik am Projekt "Der blaue Ozean - die Bedeutung der Weltmeere für die Zukunft von Mensch und Natur” an der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover. Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (14/1490) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion (14/1411). Es handele sich dabei um ein Gemeinschaftsvorhaben des Arbeitskreises Meeresforschung, dem zehn Institute in Schleswig-Holstein angehören. Das Ministerium trage mit 40.000 DM rund zehn Prozent der Kosten. Darüber hinaus unterstütze es das Projekt "Sanierung von Altlasten - Technologie für die Umwelt” und das Vorhaben "Expo am Meer” der Stadt Wilhelmshaven. Geplant sei eine vierzehntägige Darstellung der Marine einschließlich der Einladung von Marineeinheiten aus anderen Staaten durch die Stadt Wilhelmshaven. Die Kosten für die Aktivitäten der Marine seien auf 1 Million DM begrenzt worden und würden aus dem laufenden Betrieb erwirtschaftet. Auch habe das Ministerium der Expo-Generalkommissarin Birgit Breuel organisatorische, personelle, sanitätsdienstliche, logistische und protokollarische Unterstützung zugesagt. Bis zu 650 Soldaten und zivile Mitarbeiter der Bundeswehr sollen für etwa sechs Monate in der Betriebs- und Sicherheitszentrale, im Fuhrpark, im Jugenddorf, beim Protokoll und den Notfallambulanzen der Expo eingesetzt werden. Die Bundeswehrmusikkorps und die Big Band der Bundeswehr würden bis zu zehn Konzerte geben, heißt es in der Antwort.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung stellen für das Bundesverteidigungsministerium die sozialen und ökonomischen Auswirkungen der Belastung mit Minen und nicht ausgelösten Kampfmitteln dar. Sowohl in einem Symposium und in einer Arbeitsgruppe sowie bei Ausstellungen soll dieses Thema behandelt werden. Wie es weiter heißt, will das Ministerium die Spitzenstellung deutscher Unternehmen in der Umwelttechnik, bei der Sanierung von Luft-, Boden- und Gewässerbelastungen einschließlich der Kampfmittelbeseitigung sowie beim Einsatz von Umwelt und Ressourcen schonenden Verfahren zum Schutz von Mensch und Natur darstellen.



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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/1999/9916205
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