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243/1999
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DISKRIMINIERUNG VON FRAUEN BEI OLYMPIADE VERMEIDEN (ANTRAG)

Berlin: (hib/KER-sp) Der Bundestag soll das Nationale Olympische Komitee auffordern, sich beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für die Einhaltung der Olympischen Charta einzusetzen. Die Charta erkläre ausdrücklich eine Diskriminierung von Sportlern aufgrund ihrer Rasse, ihrer Religion, ihres Geschlechts oder aus sonstigen Motiven mit der olympischen Bewegung für unvereinbar, heißt es in einem Antrag der CDU/CSU zur Diskriminierung von Frauen bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 (14/2240).

Die Oppositionsfraktion erläutert in ihrem Papier weiter, Länder, die Frauen aufgrund Ihres Geschlechts vom Sport ausschließen und bei Olympischen Spielen ausschließlich mit Männermannschaften antreten, verstießen somit gegen die Olympische Charta.

Nach wie vor gebe es aber Staaten, die Frauen verböten, Sport zu treiben, geschweige denn ihr Land bei internationalen sportlichen Veranstaltungen zu repräsentieren. Das IOC sei daher aufgerufen, im Vorfeld der Olympischen Spiele in Sydney alle teilnehmenden Staaten darauf aufmerksam zu machen, dass eine Diskriminierung von Frauen nicht akzeptabel sei.

Um der Olympischen Charta gerecht zu werden, sei das IOC verpflichtet, Verletzungen der Charta entschieden zu verfolgen und Sanktionen gegen die Länder zu verhängen, die dagegen verstoßen.



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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/1999/9924302
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