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267/2000
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VERTRAG MIT KOPPER VERLÄNGERN (UNTERRICHTUNG)

Berlin: (hib/VOM-wi) Wenn der Beauftragte der Bundesregierung für Auslandsinvestitionen, Hilmar Kopper, zu einer Verlängerung seiner Tätigkeit bereit ist, soll sein Vertrag mit dem Bundeswirtschaftsministerium über den 30. Juni 2001 hinaus verlängert werden.

Dies teilt die Bundesregierung in ihrem Bericht über die künftige Gestaltung der Standortwerbung zur Gewinnung ausländischer Investitionen für Deutschland (14/4240) mit.

Die Funktion des Beauftragten als herausragender Repräsentant für Auslandsinvestoren, der mit hoher Reputation aus der Wirtschaft komme, habe sich bewährt und solle beibehalten werden.

Koppers Berliner Büro sei erste Anlaufstelle auf Bundesebene für Auslandsinvestoren. Im internationalen Wettbewerb um Standorte sei eine derartige Anlaufstelle notwendig, heißt es in dem Bericht.

Die ausländischen Konkurrenten Deutschlands hätten solche zentralen Institutionen vielfach bereits seit Jahrzehnten.

Derzeit gehe es darum, die Schnittstelle zwischen den Aufgaben des Bundes und der Länder noch genauer zu definieren und alle Beteiligten, auch die Auslandshandelskammern und die Auslandsvertretungen, effektiver in die Standortwerbung einzubeziehen.

Koppers Büro beschäftige derzeit neun Mitarbeiter, der Etat für das laufende Haushaltsjahr betrage 4 Millionen DM.

Das Büro sei in Form einer GmbH organisiert, deren Alleingesellschafter Kopper ist. Er sehe seine Aufgaben in der allgemeinen Standortwerbung und in einer "Türöffner"- und Mittlerfunktion für die Länder.

Strategischer Schwerpunkt seien wachstumsträchtige Bereiche wie Kommunikation und Medien, Informationstechnologie, E-Commerce, Biotechnologie, Luft- und Raumfahrt, Pharmazeutik, Medizintechnik und Dienstleistungen.

Dabei gelte das Interesse auch kleineren Erstinvestitionen, vor allem kleinerer und mittlerer Unternehmen mit Wachstumschancen, um diese Unternehmen gegebenenfalls schrittweise an den Standort Deutschland heranzuführen

Bis zum Jahr 2004 soll auch das seit 1996 tätige Industrial Investment Council (IIC) für die Gewinnung ausländischer Investoren, speziell für die neuen Bundesländer, tätig sein.

Allerdings müssten sich Bund und Länder über die noch offenen Finanzierungs- und Beteiligungsfragen verständigen.

Das IIC arbeite eng mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der neuen Länder und mit dem Büro Koppers zusammen.

Es beschäftige bei einem Jahresetat von etwa 11 Millionen DM gegenwärtig 32 Mitarbeiter in der Berliner Zentrale sowie in zwei kleineren Repräsentanzen in London und New York..

Das Internetangebot der Bundesregierung ( http://www.bundesregierung.de oder http://www.government.de) und die Internet-Websites der größeren deutschen Botschaften im Ausland sind nach Regierungsangaben mit dem Bund-Länder-Internetangebot für ausländische Investoren ( http://www.invest-in-germany.de) verlinkt.



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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0026707
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