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021/2002
Stand: 24.01.2002
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912 Millionen DM für VDE-Schienenprojekte im Jahr 2000

/Verkehr und Bauwesen/Unterrichtung

Berlin: (hib/RAB) Für Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) im Bereich Schiene hat der Bund im Jahr 2000 912 Millionen DM ausgegeben. Dabei standen Streckenausbau, Streckenerneuerung und insbesondere die Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 160 bis 200 Stundenkilometern im Vordergrund, heißt es in einer Unterrichtung der Bundesregierung (14/7945). In die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main wurden demnach 1,6 Milliarden DM, in Nürnberg-Ingolstadt-München 549 Millionen DM und in die Knotenprojekte Berlin 595 Millionen DM investiert. Weiter schreibt die Bundesregierung, für reine Nahverkehrsvorhaben stelle der Bund insgesamt 3,3 Milliarden DM für die Jahre 1995 bis 2002 zur Verfügung. Die Europäische Gemeinschaft habe im Rahmen der Transeuropäischen Netze die Strecke Köln-Rhein/Main mit 125,8 Millionen € und den Knoten Berlin mit 35 Millionen € bezuschusst. Den Angaben zufolge stellt der Bund im Rahmen seines Zukunftsinvestitionsprogramms auf Grund der Zinsersparnisse aus den Erlösen der UMTS-Funklizenzen Mittel in Höhe von 6 Milliarden DM für den Zeitraum 2001 bis 2003 für die Schienenwege bereit. Für die Anwendung der Mittel soll ausschlaggebend sein, wo sie zur Pünktlichkeit und Schnelligkeit des Bahnverkehrs beitragen könnten.

Zu einzelnen Projekten heißt es in der Unterrichtung, die Strecke Hamburg-Berlin solle bis zum Jahr 2004/2005 für Höchstgeschwindigkeiten zwischen 200 und 230 Stundenkilometern ausgebaut werden. Der Bund beteilige sich mit einer Milliarden DM, die ursprünglich für den Transrapid vorgesehenen waren. Bisher 12 Prozent realisiert wurden von dem Schienenprojekt Nürnberg - Erfurt. Dabei soll die Strecke Nürnberg bis Ebensfeld für 200 Stundenkilometer und Ebensfeld bis Erfurt für 300 Stundenkilometer ausgebaut werden. Die Gesamtkosten dieses Projektes belaufen sich den Angaben zufolge auf 7,3 Milliarden DM.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2002/2002_021/05
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