Haltung zur Fertigstellung der A20 erläutern

/Verkehr und Bauwesen/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/SAS) Welche Haltung die Bundesregierung sowie angrenzende Nachbarstaaten und die EU zur Fertigstellung der Bundesautobahn A20 haben, will die CDU/CSU in einer Kleinen Anfrage (14/8112) erfahren. Außerdem beschäftigt die Fraktion der gegenwärtige Stand der Planungen dafür sowie ein mögliches Fertigstellungsdatum der als West-Ost-Verbindung geltenden A20. Zu dem in den neunziger Jahren in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommenen Vorhaben seien Positionen und Art der erforderlichen Elbüberquerung, die genaue Trassenführung und der Zeitplan sowie die Finanzierung noch nicht eindeutig geklärt, heißt es weiter. Seit fast vier Jahren liege das Straßenbauprojekt nun auf Eis. Deshalb soll die Bundesregierung darstellen, ob sie eine Elbüberquerung hinsichtlich des Nah- und Fernverkehrs favorisiert, ob sie Teile der geplanten Autobahnstrecke in Schleswig-Holstein als Bundesstraße ausführen möchte und ob sie bei den Planungen für die A20 auch den Ausbau der Bahnstrecken in Schleswig-Holstein über die Elbe berücksichtigt. Ferner soll die Regierung darstellen, wie sie Umweltbelange berücksichtigt, Bürgerinitiativen, Verbände und andere Interessengruppen in ihre Planungsarbeit einbezieht und welche Ergebnisse dazu vorliegen. Auch nach den für die Fertigstellung der A20 eingeplanten finanziellen Mitteln erkundigt sich die Fraktion. Insbesondere will sie wissen, welchen Stellenwert dabei private Investoren haben sollen.