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095/2002
Stand: 12.04.2002
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Bachelor- und Masterstudiengänge sollen zur Regel werden

/Bildung und Forschung/Gesetzentwurf

Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung will die bisher im Erprobungsstadium befindlichen Bachelor- und Masterstudiengänge in das Regelangebot an Hochschulen überführen. Dazu hat sie den Entwurf eines sechsten Gesetzes zur Änderung des Hochschulrahmengesetzes (14/8732)

vorgelegt. Zudem soll für ein erstes berufsqualifizierendes Studium die Gebührenfreiheit festgeschrieben werden. Wie es heißt, verunsichert die öffentliche Debatte über die Einführung von Studiengebühren jene, die in den nächsten Jahren ein Studium aufnehmen wollen. Dies könne zu einem Rückgang der Zahl der Studienanfänger führen. Hier will die Regierung nach eigenen Angaben für Rechtssicherheit sorgen. Ferner sollen künftig an allen Hochschulen verfasste Studierendenschaften gebildet werden. Die bisherige Regelung, die den Ländern die Bildung verfasster Studierendenschaften freistellt, berücksichtige das Interesse einer funktionierenden studentischen Selbstverwaltung nicht in ausreichendem Maße, so die Bundesregierung in ihrer Begründung.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2002/2002_095/03
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