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174/2002
Stand: 28.06.2002
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Umweltschutz kann zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen

/Bildung und Forschung/Bericht

Berlin: (hib/NEI) Die Bereiche Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien implizieren zum Teil erhebliche Beschäftigungspotenziale, sind aber auch mit neuen Anforderungen an die Qualifikation und die Ausbildung verbunden. Dies geht aus dem Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (14/9459) zu den "Folgen von Umwelt und Ressourcenschutz für Ausbildung, Qualifikation und Beschäftigung" hervor. Durch umweltpolitische Vorgaben werden teils erhebliche Veränderungen der bestehenden beruflichen Tätigkeitsfelder ausgelöst, die die Integration einer Vielzahl neuer Kompetenzen und Qualifikationen in die Berufsausbildung nötig mache. Hinsichtlich der Qualität von Arbeitsplätzen beziehungsweise der erforderlichen Qualifikationen wirken umwelttechnische Innovationen entsprechend dem allgemeinen Trend am Arbeitsmarkt, das heißt die Nachfrage nach qualifizierten und hoch qualifizierten Arbeitskräften nimmt zu, während die Nachfrage nachgering qualifizierten Arbeitskräften eher sinkt, heißt es. Umweltpolitik kann nach Aussage des Berichtes die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft fördern und damit zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen beitragen. Eine erhebliche Zahl von Arbeitsplätzen hänge direkt oder indirekt vom Umweltschutz ab. Im Jahr 1998 seien in Deutschland rund 112 Milliarden DM durch die Produktion von Umweltgütern und Dienstleistungen umgesetzt worden. Deutschland habe als zweitgrößter Exporteur auf den Umweltschutzmärkten im Jahr 1997 Umweltschutzgüter im Wert von knapp 41 Milliarden DM exportiert. Die Umwelttechnik mache somit einen Anteil von fünf Prozent der Industriewarenausfuhr der deutschen Wirtschaft aus.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2002/2002_174/05
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