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191/2002
Stand: 23.07.2002
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Zahl der Verkehrstoten in den letzten zehn Jahren um rund 38 Prozent gesunken

/Verkehr und Bauwesen/Unterrichtung

Berlin: (hib/RAB) Die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer ist im Zeitraum 1991 bis 2001 um von 11 300 auf 6 962 und damit um 38,4 Prozent gesunken. Dies geht aus dem Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr für die Jahre 2000 und 2001 der Bundesregierung (14/9730) hervor. Gleichzeitig sei die Zahl der Schwerverletzten um 27,5 Prozent auf 95 009 zurückgegangen. Insgesamt bezeichnet die Regierung die Arbeit zur Verkehrssicherheit in Deutschland als erfolgreich. Obwohl der Verkehr stark zugenommen habe, sei die Zahl der Verunglückten in den letzten zehn Jahren um etwa 3 Prozent auf 501 443 zurückgegangen. Die Exekutive beruft sich auf Prognosen, wonach für die nächsten Jahre ein erhebliches Verkehrswachstum zu erwarten sei. Die Verkehrspolitik sehe sich vor die Aufgabe gestellt, diese Mobilität so umweltfreundlich und so sozial gerecht wie möglich zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Aufgaben gehöre es, dass Verkehrsklima in Deutschland zu verbessern, schwächere Verkehrsteilnehmer zu schützen, das Unfallrisiko junger Fahrer zu reduzieren und das Gefahrenpotenzial schwerer Nutzfahrzeuge zu mindern.

Weiter heißt es in dem Bericht, für die Verkehrserziehung und Aufklärung habe für die Jahre 2000 und 2001 jeweils 22 Millionen DM zur Verfügung gestanden. Zu den weiteren Bundesfinanzhilfen für die Verkehrssicherheit zählt die Regierung die Hilfen nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz für den öffentlichen Personennahverkehr in Höhe von jährlich 3,28 Milliarden DM sowie die Regionalisierungsmittel an die Länder in Höhe von 12,9 Milliarden DM im Jahr 2000 und rund 12,8 Milliarden DM im Jahr 2001. Den Angaben zufolge wurden im Jahr 2000 29 Ortsumgehungen mit einer Länge von 136,9 Kilometern vollständig für den Verkehr freigegeben. Während der Bund im Jahr 2000 rund 945 Millionen DM hierfür investiert habe, belief sich diese Summe im Jahr 2000 auf 941 Millionen DM für 30 Ortsumgehungen. Im Berichtszeitraum habe der Bund rund 63 Millionen beziehungsweise rund 92,7 Millionen DM aufgewendet, um Bahnübergänge der Deutschen Bahn AG (DB AG) zu beseitigen. In die Beseitigung von Kreuzungen zwischen Schienenwegen der DB AG und anderen Verkehrswegen seien 144,4 Millionen DM investiert worden.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2002/2002_191/13
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