Bis 2001 bereits 1,94 Milliarden Euro in Hochgeschwindigkeitsstrecke investiert
Berlin: (hib/NEI) In den Ausbau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Hamburg - Berlin sind von Baubeginn im Jahre 1991 bis zum Jahresende 2001 rund 1,94 Milliarden Euro investiert worden. Diese Summe beinhaltet die eingesetzten Bundesmittel, Eigenleistungen der Deutschen Bahn AG (DB AG) sowie Kosten Dritter im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen nach dem Eisenbahnkreuzgesetz, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (15/115) auf eine Kleine Anfrage der FDP (15/84). Darüber hinaus habe die DB AG bis zum Oktober dieses Jahres Bundesmittel in Höhe von 41 Millionen Euro für die erste und zweite Baustufe bei der Bundeskasse abgerufen. Nach Angaben der DB Projekt Verkehrsbau GmbH seien insgesamt 22 Bahnübergänge aufgehoben und hierfür 110,8 Millionen Euro aufgewendet worden. Bei 14 dieser Übergänge seien Kommunen Straßenbaulastträger gewesen, deren Kostenanteil insgesamt 18,6 Millionen Euro betragen habe. An 30 weiteren Bahnübergängen mussten laut Antwort für insgesamt 11,6 Millionen Euro die technischen Sicherungsanlagen geändert werden. Der kommunale Anteil für 21 dieser Übergänge habe bei 2,8 Millionen Euro gelegen. Weiter wurden nach dem Bundesschienenwegeausbaugesetz 51,8 Millionen Euro für aktive Lärmschutzmaßnahmen ausgegeben.