Über Forschungsförderung im Bereich der Bioenergie informieren

Verbraucherschutz/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/POT) Die CDU/CSU-Fraktion interessiert sich in einer Kleinen Anfrage (15/2208) dafür, wie hoch im Haushalt 2004 der Gesamtmittelansatz der Bundesregierung zur Forschungsförderung im Bereich der Bioenergie ist und welche einzelnen Bundesministerien dabei in welcher Höhe Forschungsvorhaben finanzieren. Es sei unerlässlich, die Forschung und Entwicklung im Bereich der Bioenergien zielgerichtet zu koordinieren und konzentriert zu fördern, damit der sich abzeichnende Zukunftsmarkt für Bioenergie frühzeitig von der deutschen Wirtschaft in ganzer Breite angenommen werde, schreibt die Union. Die Regierung soll darüber informieren, welchen kurz- und mittelfristigen Forschungsbedarf sie im Bereich der Bioenergie mit Blick auf die energiepolitischen Zielsetzungen und die wirtschaftliche Bedeutung bei der Wärmenutzung, der Treibstoffbereitstellung und der Stromerzeugung sieht. Darüber hinaus will die Fraktion erfahren, wie hoch die einzelnen Anteile von Bioenergie, Wasser- und Windkraft, Sonnenenergie und Geothermie am Gesamtanteil der regenerativen Energien zur Primärenergiebereitstellung sind und mit welchen Anteilen der einzelnen regenerativen Energien sie bis 2010 rechnet. Des Weiteren ist von Interesse, welchen Zuwachs regenerativer Energieträger am Primärenergieverbrauch bis 2010 die Bundesregierung als angemessenen, solidarischen Beitrag der Bundesrepublik zur Umsetzung der Zielsetzungen des EU-Weißbuches "Energie für die Zukunft: Erneuerbare Energieträger", den Beitrag der regenerativen Energien bis 2010 auf zwölf Prozent zu verdoppeln, anstrebt.