hib-Meldung
088/2005
Stand: 21.03.2005
Gewerbesteuereinnahmen auf ihrem bisher höchsten Stand angelangt
15/5095) auf eine Kleine Anfrage
der FDP-Fraktion (15/4968) mit. Auf der
Ausgabenseite würden die Kommunen seit 2005 dauerhaft bei
ihren Aufwendungen für soziale Leistungen um 2,5 Milliarden
Euro jährlich entlastet. Städte und Gemeinden hätten
somit Handlungsspielraum zurückgewonnen. Die Sicherung einer
angemessenen Finanzausstattung der Kommunen falle in die
Zuständigkeit der Länder. Die Bundesregierung habe keine
Anhaltspunkte dafür, dass sich die in den Ländern
entwickelten kommunalaufsichtsrechtlichen Instrumente zur Sicherung
der finanziellen Leistungsfähigkeit der Kommunen nicht
bewährt hätten, so die Regierung. Sie führt in der
Antwort an die Liberalen auch aus, dass es "nicht unproblematisch"
erscheine, Gemeinden eine beschränkte Insolvenzfähigkeit
zuzuerkennen. Dann würde - bei einer unveränderten
Übertragung der Regelungen der privatrechtlichen Insolvenz -
das Recht des Schuldners, das zur Insolvenzmasse gehörende
Vermögen zu verwalten und darüber zu verfügen, auf
den Insolvenzverwalter übergehen. Ob damit die kommunale
Selbstverwaltung noch gewahrt wäre, erscheine fraglich, so die
Regierung.
Berlin: (hib/BOB) Die Gemeinden in Deutschland haben sich 2004
nicht nur erholt, sondern haben den Höchststand bei den
Gewerbesteuereinnahmen erreicht. Dies teilt die Bundesregierung in
ihrer Antwort (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_088/08