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Stand: 09.03.2005
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Bundestagspräsident Thierse hat den ukrainischen Präsidenten Juschtschenko zu Gesprächen getroffen


Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat den Staatspräsidenten der Republik Ukraine, Viktor Juschtschenko, am Mittwochvormittag in einem offiziellen Gespräch willkommen geheißen und sich über die aktuelle Situation in der jungen Demokratie informiert. "Es ist auch eine Form der Wertschätzung für die ukrainische Demokratie, dass wir Sie eingeladen haben, heute vor dem Plenum des Deutschen Bundestages zu sprechen", sagte Thierse. Er wisse, dass vor Juschtschenko keine leichte Aufgabe liege. "Die hohen Erwartungen der ukrainischen Bürger zu erfüllen, ist eher Herkulesarbeit."

Der ukrainische Staatspräsident bedankte sich für die Unterstützung durch Bundestag und Bundesregierung in den vergangenen Monaten. Als Hauptaufgabe seiner Regierungspolitik nannte Juschtschenko die Bekämpfung der Armut. Doch auch die Bekämpfung von Kriminalität und Schattenwirtschaft stehe im Vordergrund. Erneut warb der Präsident für einen EU-Beitritt seines Landes: "Europa wird ohne die Ukraine nicht vollständig sein." Das Land empfinde sich als europäische Kulturnation. Schon heute gingen 40 Prozent der ukrainischen Exporte in EU-Staaten, nur 18 Prozent nach Rußland. "Wir wollen aber nicht als Bittsteller vor den Türen der EU stehen, sondern die demokratischen Standards dafür umsetzen", sagte Juschtschenko. Jetzt sei es wichtig, vom Westen in dieser Frage eindeutige Signale zu bekommen.

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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2005/pz_0503093
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