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September 03/1998
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"Bund baut umweltgerecht"

(ba) Die Bundesregierung hat die Möglichkeiten umweltgerechten Bauens und einer effizienten Energieversorgung in Berlin "weitestgehend ausgeschöpft". Das betont sie in ihrem Bericht zum Stand der Planungen für umweltfreundliche Ansätze bei den Bauten des Bundes in der Hauptstadt (13/11211).
Die energetischen Bestandsaufnahmen der herzurichtenden Gebäude seien abgeschlossen, heißt es in dem Bericht. Grundsätzlich resultiere aus der weiteren Nutzung der Bausubstanz ein Energieeinsparpotential gegenüber dem ansonsten erforderlichen Neubau von fünf bis zehn Prozent. Das Team des Energiebeauftragten für die umzugsbedingten Baumaßnahmen in Berlin begleite zur Zeit die Planung und den Bau des Bundestages (Reichstag, Jakob-Kaiser-Haus, Paul-Löbe-Haus, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus) sowie der Gebäude von Regierung (einschließlich Bundeskanzleramt), Bundesrat, Bundespräsidialamt, Bundeskriminalamt und der Wohnanlagen für Abgeordnete und Bundesbedienstete.
Angestrebt werde dabei eine Grundversorgung mit Strom und Wärme durch Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Deren Deckungsanteil werde vom Energiebeauftragten wie folgt eingeschätzt: Parlamentsbauten 80 Prozent Wärme und 80 Prozent Strom, Bundeskanzleramt 75 Prozent Wärme und 65 Prozent Strom. Im Spreebogen werde der Deckungsanteil regenerativer Energien über 50 Prozent liegen, also deutlich über dem Ziel von 15 Prozent. Grundlage dafür seien pflanzenölgefeuerte Blockheizkraftwerke, die Nutzung winterlicher Kälte, aber auch von Photovoltaik. Gezielt gefördert werde die Errichtung aktiver Solaranlagensysteme. Dazu sei ein Sonderfonds von bis zu 20 Millionen DM gebildet worden.
Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9803/9803056d
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