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Dezember 06/1998
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Kulturgelder freigegeben

(hh) Der Haushaltsausschuß hat am 2. Dezember einstimmig 1,37 Millionen DM  zum Erwerb von national wertvollem Kulturgut freigegeben. Damit sind von dem Gesamtansatz von 8 Millionen DM im Haushaltsjahr 1998 bisher rund 7,98 Millionen DM verplant. Von den jetzt freigegebenen 1,37 Millionen DM werden unter anderem 970.000 DM für den Erwerb eines Ziboriums für das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg verwendet.
Das Ziborium, ein Gefäß, das zur Aufbewahrung von konsekrierten Hostien dient, wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts am Oberrhein gefertigt. Es ist laut Bericht des Bundesinnenministeriums das einzige Gefäß seiner Art in Europa, das vollständig mit gravierten und geschnittenen Silberplatten geschmückt ist, die mit durchscheinendem Email überschmolzen sind. Der Ankauf soll insgesamt 2,9 Millionen DM kosten.
Weiter soll eine Präzisionsstanduhr Roentgen und Hanike für das Museum für Stadtgeschichte in Dessau gekauft werden. Hier beträgt der Bundesbeitrag 50.000 DM. Die Gesamtkosten betragen 240.000 DM.
Das Ölgemälde "Portrait Eberhard Grisebach" von Ernst Ludwig Kirchner soll für das Städtische Museum in Jena erworben  werden. Von den Gesamtkosten von 300.000 DM wird der Bund 100.000 DM übernehmen.
Schließlich soll das Altonaer Museum in Hamburg 19 Gemälde der Sammlung Jenisch erwerben, die insgesamt 1,5 Millionen DM kosten sollen. Der Zuschuß des Bundes beträgt hierbei 250.000 DM.
Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9806/9806028b
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