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Juli 06/1999
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Deutsche Welle wirbt für Reiseland Deutschland

Deutsche Welle Köln

Bei der Deutschen Welle in Köln informierte Intendant Dieter Weirich (rechts) Abgeordnete des Tourismusausschusses über die Fernseh-Sendereihe "Reiseland Deutschland". Neben Weirich der Ausschußvorsitzende Ernst Hinsken (CDU/CSU), Brunhilde Irber (SPD), Klaus Brähmig (CDU/CSU) und Ernst Burgbacher (F.D.P.).

(to) Die Deutsche Welle in Köln wirbt in ihrem Auslandsfernsehen mit einer Sendereihe für das "Reiseland Deutschland". Davon konnten sich Abgeordnete des Tourismusausschusses anläßlich eines Besuchs bei der Kölner Rundfunkanstalt am 2. Juni ein Bild machen.

Intendant Dieter Weirich erläuterte der Delegation, daß die Medienmärkte in der ganzen Welt durch Demokratisierung, Deregulierung und neue technische Übertragungsverfahren geprägt seien. Es gebe eine größere Programmvielfalt und stärkere Konkurrenz. Deutschland befinde sich dabei mit seinen nur schwachen Erfolgen bei Film­ und Fernsehproduktionen und bei der kommerziellen Software in einer bescheidenen Situation. Die Deutsche Welle sei die Stimme Deutschlands in der Welt. Sie beschäftige mehr als 300 fremdsprachige Mitarbeiter aus 70 Nationen, sagte Weirich. Im Hörfunk habe man 30 Millionen regelmäßige Hörer und liege damit nach der BBC und der Voice Of America auf Platz drei.

Die von einer Kieler Produktionsfirma erstellte Sendereihe "Reiseland Deutschland" wird seit Anfang 1999 ausgestrahlt und informiert über sehenswerte Landstriche Deutschlands. Im letzten Jahr habe die Deutsche Welle 630.000 Hörer­ und Zuschauerbriefe erhalten, berichtete der Intendant. Die Zahl der in Hindi verfaßten Zuschriften (80.000) liege dabei höher als die Zahl der auf deutsch geschriebenen Briefe (50.000).

Der Ausschußvorsitzende Ernst Hinsken (CDU/CSU) unterstrich die Bedeutung der Deutschen Welle und erklärte, er sei stolz darauf, wie die Rundfunkanstalt Deutschland in aller Welt verkaufe. Der Ausschuß äußerte die Bitte, das Gespräch mit der für die touristische Auslandswerbung zuständigen Deutschen Zentrale für Tourismus in Frankfurt zu suchen, um so "Synergieeffekte" zu nutzen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1999/bp9906/9906075c
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